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Vorstellungsgespräche

Vorstellungsgespräche

Zusammenfassung

Wird der*der Bewerber*in zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, ist die erste Hürde des Bewerbungsprozesses geschafft. Nun folgt meist ein persönliches Kennenlernen. Die Vorbereitung darauf spielt eine wichtige Rolle.

Inhalt

Vorstellungsgespräch

Generell dauert ein Vorstellungsgespräch zwischen 15 Minuten und 1 Stunde. Es kann vor Ort beim Unternehmen oder mit Online-Tools (wie Zoom, Microsoft Teams) durchgeführt werden. Ein Vorstellungsgespräch ist die Möglichkeit für den*die Arbeitgeber*innen zu schauen, ob der*die Kandidat*in zu der Stelle und Unternehmenskultur passt. Aber das ist auch eine gute Gelegenheit für den*die Kandidat*in, zu prüfen, ob ihm*ihr die Firma gefällt.  

 

Wie lauft eigentlich ein Vorstellungsgespräch?

  • Das Vorstellungsgespräch beginnt und Sie tauschen sich in kurzen Sätzen mit dem Arbeitgeber (Small Talk) aus, um das Gespräch aufzulockern.
  • Der Arbeitgeber stellt sich und die Firma vor.
  • Sie stellen sich vor und erzählen in ca. 3 Minuten etwas über sich selbst und ihre Erfahrungen (ggf. stellen Sie sich zuerst vor und anschließend der Arbeitgeber).
  • Der Arbeitgeber stellt Ihnen Fragen und erzählt mehr über die Stelle und die Aufgaben.
  • Sie können (und sollten sogar) Fragen stellen, um Interesse zu zeigen.
  • Das Vorstellungsgespräch kommt zum Ende, Sie können weitere Fragen stellen und sich bei dem Arbeitsgeber bedanken.

 

Vorstellungsgespräch erleben: 7 Tipps

  1. Passende Kleidungen tragen: Je nach Unternehmenskultur ist die Kleidung mehr oder weniger reglementiert. Am besten im Voraus über die Firma recherchieren. Prinzipiell gilt: eher elegant und professionell kleiden. Ein Anzug ist bei meisten Unternehmen übertrieben, außer z.B. im Finanzbereich.  
  2. Immer pünktlich sein: Lieber zu früh ankommen und ein paar Minuten warten – niemals die andere Person warten lassen. Und falls Sie aus triftigen Gründen verhindert sind oder sich verspäten, immer so früh wie möglich Bescheid geben. Es kann sein, dass das Vorstellungsgespräch dann verschoben wird.  
  3. Vorbereitet sein: Wer gut vorbereitet ist, fühlt sich meist weniger gestresst. Sich vorbereiten, heißt vor allem, die Aufgaben und die Stelle gut zu verstehen (und wenn es Unklarheiten noch gibt, Fragen aufzuschreiben, die man im Vorstellungsgespräch stellen kann), Recherche über die Firma, eine kurze Selbstpräsentation (sieht unten), und typische Fragen beim Vorstellungsgespräch notieren (sieht unten).  
  4. Neugierde zeigen: Ihnen werden Fragen gestellt. Sie dürfen aber – und es ist sogar gern gesehen – selbst Fragen stellen (sieht unten).
  5. Freundlich bleiben: Es kann passieren, dass man mit Personen im Vorstellungsgespräch weniger gut harmoniert, oder dass man während des Gesprächs merkt, dass man kein Interesse mehr an die Stelle hat. Wenn das passiert, sollten Sie dennoch freundlich bleiben. Ihr Gegenüber hat sich schließlich Zeit für Sie genommen. 
  6. Sich bedanken: Am Anfang des Vorstellungsgespräches sollten Sie sich direkt für die Einladung bedanken. Am Ende können Sie nochmals sagen: „Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Es war ein spannendes und gutes Gespräch, es hat mich gefreut, Sie kennenzulernen und mit Ihnen über die Stelle und das Unternehmen zu sprechen.“
  7. Motivation zeigen: Es ist immer gut, Ihre Motivation für die Stelle, die Aufgaben sowie die Firma zu zeigen. In der Regel entscheiden sich Arbeitgeber immer für die Personen, die am meisten Motivation mitbringen. Am Ende des Vorstellungsgesprächs können Sie zudem fragen (falls es nicht schon angesprochen wurde), was die nächsten Schritte im Bewerbungsprozess sind.  

 

Typische Fragen bei einem Bewerbungsgespräch

Sie können gerne ihre geflüchtete Person dabei unterstützen, sich auf die typischen Fragen eines Vorstellungsgesprächs vorzubereiten und mögliche Antworten besprechen. Folgende Fragen sollten Bewerber*innen erwarten: 

  • Sind Sie gut angekommen? 
  • Wie geht es Ihnen? 
  • Erzählen Sie etwas über sich. Was haben Sie bisher gemacht? 
  • Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden? Wie sieht Ihre Motivation aus? 
  • Welche Voraussetzungen/Vorerfahrungen bringen Sie Ihrer Meinung nach für den Beruf mit? 
  • Haben Sie sich noch bei anderen Betrieben beworben? 
  • Warum wollen Sie speziell in unserem Unternehmen arbeiten? 
  • Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? 
  • Zählen Sie 3 Stärken auf. 
  • Zählen Sie 3 Schwächen auf. 
  • Wieso sollten wir Sie nehmen? 
  • Haben Sie noch Fragen?  

 

Zu- oder Absage

Nachdem der Bewerbungsprozess durchlaufen wurde, erhält der*die Bewerber*in eine Zu- oder Absage des Unternehmens. Bleibt eine Antwort aus, ist nach etwa 2 Wochen ein dezentes Nachhaken via Telefon sinnvoll und erhöht die Erfolgschancen. Im Falle einer Absage: Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern unterstützen Ihre geflüchtete Person einfach bei ihrer nächsten Bewerbung. Bei einer Zusage erhält der*die Bewerber*in einen Arbeitsvertag. Dieser sollte erst nach sorgfältigem Prüfen unterschieben werden. Grundlegende Informationen zu Arbeitsverträgen und Arbeitsrecht haben wir auf dieser Seite zusammengestellt. 

Weitere Ressourcen:

Rolle und Aufgaben von Volunteers

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Stellensuche

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